13. März 2023
IVD Präsident Jürgen Michael Schick hat sich mit einem Weckruf an die Politik und die Öffentlichkeit gewendet. Denn die Hauseigentümer gerieten nun regelrecht in die Zange neuer energetischer Auflagen aus Berlin und Brüssel für den Gebäudebestand. „Ich vermisse eine öffentliche Debatte über die Auswirkungen, die mit den drohenden Sanierungspflichten verbunden sind“, sagt Schick.
In der vergangenen Woche war ein Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bekannt geworden, wonach ab 1. Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung im Neubau und im Bestand mit mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie betrieben werden muss. Der Gesetzentwurf wird nun fast identischer Fassung in die Ressortabstimmung gegeben. „Besonders problematisch ist die Umsetzung der Gesetzespläne vor allem im Gebäudebestand“, weiß IVD-Präsident Schick. „Fernwärme, Biogas und Biomasse stehen nicht überall oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Der Wechsel zur Wärmepumpe aber ist im Bestand schwierig, teils sogar unmöglich. Letztlich werden Eigentümer vor enorme Probleme gestellt, wobei die gestrige Ankündigung einer Sanierungs-Afa auch für Vermieter durch Minister Robert Habeck von uns positiv bewertet wird.“
Der komplette Text dieser Pressemitteilung ist zu finden auf www.ivd.net
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